Wie immer, wenn er seine Klienten in der Südstadt besuchte, ging er auch an jenem Tag zur Mittagspause in die Cafeteria des Krankenhauses. Es war einfach die Adresse mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Mit seinem Tablett schaute er sich kurz um, ob er nicht ein bekanntes Gesicht entdeckten konnte, bevor er dann doch einen Tisch mit Blick zum Eingangsbereich der Klinikpforte ansteuerte. Auf dem Weg fiel ihm dann aber doch ein Gesicht auf, das er zunächst nicht richtig zuordnen konnte. Sie sah aus wie, aber das konnte ja gar nicht sein, oder doch? "Hilda?" fragte er sie dann doch. Die eher unscheinbare Frau schaute verblüfft auf, legte ihre Stirn in Falten und antwortete dann mit: "Das gibt es nicht, Olaf?"
Grinsend stellte er sein Tablett zu ihr auf dem Tisch und die beiden beschworen ihr unverhofftes Wiedersehen nach so langer Zeit. Sie wohnte vorübergehend wieder in ihrem Elternhaus und war wegen einer "Frauensache" ambulant in der Klinik.
"Dann übernachtest Du ja nicht hier und kannst raus?" fragte er zum Abschied. Sie nickte und er schlug vor: "Zäpfle beim Zipfel, so wie früher?"
"Sag bloß, das Limba gibt es immer noch?" lachte sie.
"Klar doch, so um neun?" fragte er. Sie nickte.
"Dann übernachtest Du ja nicht hier und kannst raus?" fragte er zum Abschied. Sie nickte und er schlug vor: "Zäpfle beim Zipfel, so wie früher?"
"Sag bloß, das Limba gibt es immer noch?" lachte sie.
"Klar doch, so um neun?" fragte er. Sie nickte.